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Ohr-Akupunktur 

Ähnlich wie die Fußsohlen können auch die Ohren des Menschen als Reflexzonen aufgefasst werden. Sie stellen ein in sich abgeschlossenes System dar, in welchem alle Teile des Körpers auf bestimmte Zonen und Punkte auf der Ohrmuschel projiziert werden.

Was für alle Reflexzonen am menschlichen Körper gilt, kann auch auf die Ohren übertragen werden: erst bei einer Organstörung „reagieren“ die entsprechenden Korrespondenzpunkte am Ohr. Durch eine spezielle Untersuchungstechnik werden die Punkte ermittelt und dann zur Behandlung herangezogen. Dabei können eine Vielzahl von Methoden zum Einsatz kommen.

Neben der klassischen Anwendung des „Nadelns“ (mit sterilen Einmal-Akupunkturnadeln) behandele ich auf Wunsch auch mit „sanften“ Methoden, z.B. farbigem Licht. In der Sucht-Therapie werden für 1 – 2 Wochen Dauernadeln in bestimmte Ohrpunkte gesetzt.

Erste Hinweise über die Behandlung von Erkrankungen über die Ohrmuschel stammen aus dem alten China. Dort dann in Vergessenheit geraten, erfolgte eine Renaissance der Ohr-Akupunktur ausgelöst durch Arbeiten des Franzosen Nogier Mitte des vorigen Jahrhundert.

Die Behandlung über die Reflexzonen des Ohres kann begleitend oder als alleinige Therapie bei einer Vielzahl von Erkrankungen erfolgversprechend eingesetzt werden, u.a. bei nervösen Störungen, Migräne, Nacken- und Rückenschmerzen, Tinnitus, Schwindel, zur Raucher-Entwöhnung, bei übermässigem Ess-Verlangen.

Fuß-Reflexzonen-Therapie 

Die Behandlung von Krankheiten über die Füße ist bereits tausende von Jahren alt, die Indianer Mittel- und Südamerikas überlieferten dieses Wissen von Generation zu Generation.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts studierte der amerikanische Arzt Fitzgerald die alten Schriften und systematisierte die Therapie über die „Reflexzonen“ der Füße.Im deutschsprachigen Raum entwickelte Hanne Marquardt ab 1960 die Fuß-Reflexzonen-Therapie (FRZ-Therapie) weiter und gründete spezielle Lehrinstitute, bei Ihr absolovierte ich die umfangreiche Ausbildung zur FRZ-Therapeutin.

Die schmerzempfindlichen Zonen der Fußsohlen korrespondieren mit den entsprechenden Körperregionen und werden manuell, aber auch mit gebündeltem Licht oder mit Unterdruckpulsationen behandelt.

Mit der entsprechenden Ruhezeit dauert eine Sitzung 45 Minuten. Je nach Dauer der Beschwerden empfehle ich 6 – 10 Behandlungen, häufig erleben die Patienten bereits nach den ersten Sitzungen eine Erleichterung Ihrer Beschwerden. Die FRZ-Therapie eignet sich u.a. bei chron. Schmerzzuständen, Fehlsteuerung des Nervensystems, muskulären Verspannungen, Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden und Schlafstörungen.

Ubrigens lassen sich auch Kinder ausgezeichnet mit dieser Therapie behandeln.

MOXA-Therapie 

Die Moxa-Therapie oder Moxibustion gehört neben der Akupunktur zu den klassischen Heilverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Bei den heute vielfach anzutreffenden Krankheitsbildern der sog. „energetischen Leere“ ist die MOXA-Therapie in der Lage, dem Körper Energie zur Verfügung zu stellen und damit die Selbstheilungskräfte anzuregen. In China heißt es: „Was die Nadel (Akupunktur) nicht bringt, die MOXA bringt es.“

Bein „moxen“ wird durch abbrennen des Moxakrautes (getrocknete Beifußblätter) ein kurzfristiger Temperaturreiz auf bestimmte Akupunkturpunkte des Körpers ausgeübt. Der Patient spürt lediglich eine intensive, aber angenehme Wärmeentwicklung. Wir verwenden in unserer Praxis sog. MOXA-Zigarren, die mithilfe eines speziellen Gerätes angewendet werden. Damit ist eine Schädigung der Haut ausgeschlossen.

Übrigens war das Heilen mit Feuer und Wärme auch den alten Griechen und Ägyptern bereits bekannt. In China ist der Gebrauch des MOXA-Krautes seit über 2000 Jahren bekannt und in alten Schriften nachprüfbar. Die MOXA-Therapie kann als alleinige Maßnahme oder in Kombination mit anderen ganzheitlichen Heilverfahren angewendet werden. Neben den schon erwähnten „Energiemangelzuständen“ wie z.B. Erschöpfungssyndrome, Burnout kann das „moxen“ sehr gut bei Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen eingesetzt werden. Aber auch Verspannungen der Muskulatur, Kopf- und Nackenschmerzen sprechen gut auf diese besondere Therapie an.

Baunscheidt-Therapie 

Carl Baunscheidt (1809 – 1873) entwickelte das nach ihm benannte Therapie-Verfahren zur Ausleitung über die Haut. Er war Mechaniker, aber auch Erfinder. U.a. konstruierte er das Visier für das Infanteriezündnadelgewehr.

Baunscheidt saß eines schönen Sommertages im Jahr 1848 in seinem Garten, das Gesicht schmerzverzerrt. Durch sein jahrelanges Gichtleiden waren sein rechter Arm und das rechte Handgelenk fast steif geworden. Da stachen ihn Stechmücken in die kranke Hand.

Nachfolgend rötete sich die Haut und staunend bemerkte Carl Baunscheidt dass sich sein Leiden besserte. Wenige Tage später war er beschwerdefrei. Zur selben Zeit lernte er einen Reisenden kennen, der aus dem Fernen Osten zurückgekommen war und ihm von den Erfolgen der chinesischen Akupunktur berichtete. Die Nadelstiche zur Therapie erinnerten Baunscheidt wieder an die Mückenstiche, die auf wundersame Weise sein jahrelang bestehendes Leiden geheilt hatten.

Und er begann einen „Nadelapparat“ zu konstruieren: eine mit Nadeln besetzte Scheibe, die über Federkraft die Haut anritzt, ohne Blutgefäße zu verletzen. In die „genadelte“ Haut wird ein besonderes Öl eingerieben, welches ähnlich dem Sekret der Stechmücken, zu einer Mehrdurchblutung des betreffenden Bereiches führt. Der dann entstehende künstliche Ausschlag bewirkt eine Ausscheidung über die Haut und damit eine Entgiftung des gesamten Körpers. Nach kurzer Zeit sind die Pusteln verschwunden und die Behandlung kann nach einigen Tagen wiederholt werden. Die Anwendung der Baunscheidt-Therapie lohnt sich bei allen Erkrankungen, bei denen eine Ausleitung über die Haut angezeigt ist, u.a. bei Nacken- und Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen, Sportverletzungen.

Die Nadelung bestimmter Hautsegmente bewirkt eine Anregung der entsprechenden inneren Organe.

Übrigens sind seit einigen Jahren sterile Einmal-Nadelköpfe erhältlich, die in meiner Praxis ausschließlich verwendet werden.

Schröpfkopf-Behandlung & Pneum. Pulsations-Therapie 

Zu den ältesten Heilverfahren gehört das Setzen von Schröpfköpfen. Aufzeichnungen aus Mesopotamien belegen das bereits vor mehr als 3000 Jahren das „Schröpfen“ zur Heilung eingesetzt wurde. Das Prinzip des Schröpfens ist seitdem nahezu unverändert: eine mehr oder weniger große gläserne Glocke wird, durch Erzeugung eines Unterdruckes, an bestimmten Stellen auf die Haut gesetzt. Die Folge ist eine Durchblutungsverbesserung des Gewebes, die Muskulatur entspannt sich merkbar. Über die „Organ-Reflexzonen“ kann mit dem Schröpfen auch Einfluss auf innere Organe genommen werden. Unterschieden wird das unblutige oder trockene Schröpfen vom blutigen Schröpfen. Meistens reicht der Reiz des trockenen Schröpfens völlig aus. Eine Weiterentwicklung des klassischen Schröpfens ist die Behandlung mit der Pneumatischen Pulsations-Therapie (PPT). Hierbei wird durch die pulsierende Wechselwirkung von Unterdruck und normalem Luftdruck das behandelte Gewebe in Schwingungen versetzt. 200 Pulsationen in der Minute bewirken intensive Impulse, die Blut- und Lymphzirkulation aktivieren und die Sauerstoffversorgung im behandelten Gebiet deutlich verbessern.

Eingesetzt werden Schröpfen und PPT u.a. bei Nacken- und Rückenschmerzen, Muskelverspannungen, Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen, Sportverletzungen, lymph. Stauungen, Kopfschmerzen.

Schmerzen 

Der Schmerz ist das wichtigste Warnsignal des Körpers und deutet auf eine mehr oder weniger ernstzunehmende Störung hin. Ärzte der Antike bezeichneten Schmerz als den „bellenden Wachhund“ der Gesundheit.

Eine Vielzahl von Patienten, die in meine Praxis kommen, sind Schmerzpatienten. Besonders betroffen ist der Bewegungsapparat, 80% der Bevölkerung klagen über Nacken- und Rückenschmerzen. Rückenschmerzen ist die Volkskrankheit Nr. 1, Experten schätzen die jährlichen Behandlungskosten in Deutschland auf ca. 30 Milliarden Euro.

Die Ursachen sind vielfältig: u.a. psychische Belastungen und daraus resultierende übermäßige Spannungszustände in der Muskulatur, Fehlbelastungen durch einseitige Tätigkeiten, z.B. Computerarbeit (17 Millionen Deutsche verbringen ihren Arbeitsalltag im Sitzen!), statische Probleme durch angeborene Fehlstellungen oder muskuläre Ungleichgewichte, Verletzungen und Unfälle.

Die häufigsten Erkrankungen im Bereich Nacken/Rücken sind: Spannungskopfschmerzen, Schulter-Arm-Syndrom (Bezeichnung für eine Vielzahl von Beschwerden im Schulterbereich), Hexenschuss oder Lumbago, Ischialgie, abnutzungsbedingte Wirbelsäulenerkrankungen. In meiner Praxis setze ich u.a. folgende Behandlungsmethoden ein:

  • Pneumatron, rhythmische Unterdruckpulsationen

  • Akupunktur mit Nadeln oder Licht über die Reflexzonen der Ohren

  • Neuraltherapie mit homöopathischen Arzneimitteln und Schlangenenzymen

  • Zellregulationstherapie mit körperähnlichen Microströmen

  • Schröpfkopftherapie

  • Regulierung des Säure-Basenhaushaltes
    (gerade bei chronischen Schmerzzuständen wichtig!)

Je nach Patient und Ursache der Beschwerden werden die Behandlungen von mir individuell auf den Patienten abgestimmt!

Homöopathie 

Der Begründer Samuel Hahnemann
Christian Friedrich Samuel Hahnemann wurde am 10. April 1755 in Meißen geboren. Er studierte Medizin in Leipzig, Wien und Erlangen, wo er auch zum Dr. med. promovierte. Hahnemann arbeitete als Arzt, Chemiker, sowie als Übersetzer medizinischer Werke aus dem Französischen, Italienischen und Englischen. Er verfasste selbst 136 wissenschaftliche Werke.

Hahnemann lebte als kauziger Einzelgänger, mit dem die Gesellschaft seiner Zeit nichts anfangen konnte. Was sollte man von einem Arzt halten, der zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr fast dreißig mal seinen Wohnsitz wechselte. Aus der 48 Jahre dauernden Ehe mit seiner ersten Frau gingen elf Kinder hervor. Einer der Söhne war plötzlich verschollen – der Geisteskranke wurde nie mehr gefunden -, zwei Töchter fielen schrecklichen Morden zum Opfer.Im Jahre 1811 ließ sich Hahnemann in Leipzig nieder. Ein Jahr später habilitierte er sich (im 57. Lebensjahr) mit einer medizinhistorischen Arbeit. Auf Betreiben der Apotheker wurde Samuel Hahnemann 1821 ausgewiesen, betrieb danach in Köthen/Anhalt ein homöopathische Praxis. Im hohen Alter brach Hahnemann die Brücken in Deutschland ab und zog nach Paris. Von dort stammte seine zweite Frau Melanie, eine vitale Fünfunddreißigerin, die er achtzigjährig geheiratet hatte. Ab 1835 übte Hahnemann in Paris eine große, bald international bekannte, Praxis aus, die ihm Erfolg und Reichtum bescherte. Alle Welt wollte sich mit seinem Heilverfahren, der Homöopathie, behandeln lassen. Samuel Hahnemann starb 1843 an einem Bronchialkatarrh. Was ist das Besondere an der Homöopathie? Das erste und oberste Gesetz der neuen Heilkunde stellte Hahnemann der Fachwelt im Jahr 1796 in Hufelands „Journal der praktischen Arzneikunde“ vor: „Similia similibus curantur“ – „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“.

Wesen und Wirkungsweise
1790 übersetzte der Meißener Arzt Samuel Hahnemann ein in England erschienenes medizinisches Werk ins Deutsche. Dabei fiel ihm auf, dass der Autor gegen die Malaria einen Extrakt der Chinarinde empfahl, ein allgemein anerkanntes fiebersenkendes Mittel.

Hahnemann konnte das nicht glauben und nahm im Selbstversuch einige Tage von der Chinarinde ein. Die Erscheinungen, die er dann bei sich beobachtete waren nichts anderes als die Symptome eines Malariaanfalls. Hahnemann ließ viele weitere Selbstversuche mit anderen Arzneimitteln folgen und jedes Mal stellte er an sich Symptome der Krankheit fest, die durch die Anwendung eben dieses Heilmittels dem kranken Menschen helfen sollten.

Das oberste Gesetz der Homöopathie lautet also: „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“ oder „Similia similibus curantur“. Bei seinen zahllosen Versuchen stellte Hahnemann fest, dass sich bei den Patienten meist eine sogenannte „Erstverschlimmerung“ einstellte. Er begann die Arzneimittel zu verdünnen, „potenzieren“ wie er es nannte, und konnte dann eine noch direktere und stärkere Wirkung ohne „Erstverschlimmmerung“ feststellen.Auch heutzutage ist die „Verdünnung“ nach dem dekadischen (Zehner-) Prinzip die gebräuchlichste Methode, d.h. 1 Teil der Ausgangssubstanz wird mit 9 Teilen Alkohol „verschüttelt“ = die 1. Dezimalpotenz: D 1. Davon wird wiederum 1 Teil genommen und mit 9 Teilen Alkohol versetzt = D 2. Sogar „Verdünnungen“ von D 30 oder D 200 werden von vielen Homöopathen verabreicht. Wie ist die Wirkungsweise der Homöopathie zu erklären?

Hahnemann sagte: „Es gibt keine Krankheiten, es gibt nur kranke Menschen.“ Der Homöopath versucht also durch die Wahl des passenden Arzneimittels und der passenden Potenzierung einen Heilreiz auf den kranken Organismus auszuüben. Anders als bei den in der Schulmedizin gebräuchlichen allopathischen Arzneimitteln (allos, Griech. = anders) werden in der Homöopathie (homos, Griech. = ähnlich) keine Symptome unterdrückt und dem Körper wird Gelegenheit gegeben, seine „innere Ordnung“ wiederherzustellen.